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Jugend, Zeltlager

Zirkus im Weltall

Veröffentlicht: 02.07.2017
Autor: Vera Tapken

Dieses Jahr ging es wieder für 70 Teilnehmer und 21 Betreuer wieder ins Zeltlager, welches dieses Mal in Esterwegen statt fand.

Alle Betreuer, Programm-Leute, Helfer und die Küchencrew reisten schon am Freitag, den 23 Juni, an. Alle Zelte standen schnell und blieben meist auch auf ihren Plätzen. Die Damenriege des Zeltlagers musste schnell lernen, dass Heringe auch eine Bedeutung haben, da uns ein Trockenzelt um die Ohren flog.
Am Samstag kamen dann die Teilnehmer nach. Es wurde laut der Countdown runter gezählt, bis die Zelte aufgebaut werden durften. Jeder versuchte natürlich den besten Platz zu ergattern. Nachdem die Zelte standen und die Eltern gefahren waren wurden wir, wie von einigen schon sehnlichst erwartet, von unserer 5 Sterne Küche umsorgt. Nachdem alle pappsatt den Mittag überstanden hatten, hieß es, sich zu versammeln. Unsere Lagerleitung, bestehend aus Max Fitze und Niko Brüggmann, erklärten allen neuen Teilnehmern die Regeln die es bei uns gibt. Danach kam der Auftritt des Programms, bestehend aus Alina Hellmann, Leon Kröger und Vera Tapken. Auch sie gaben einige Sachen zur Allgemeinheit an, kamen aber gleich auch zum spaßigem Teil, unter anderem zum diesjährigen Motto. Wir heben den ganzen Zirkus einfach in den Weltall, dachten sich die Drei. Als dann die Gruppeneinteilung und die Namensfindung abgeschlossen waren, wurden Kennlernspiele gespielt und der Wimpel bemalt, der noch am selben Abend hochgezogen wurde. Abends wurden noch kleine Spiele am Lagerfeuer gespielt um sich gegenseitig erst mal kennen zu lernen. Spiele wie „Schuh-Klau“, Zeitungsschlagen oder Kissenrennen standen auf der Tagesordnung.
Die erste Nacht im Zelt war für viele etwas Neues und Aufregendes und so startete der zweite Tag im Zeltlager. Morgens nach dem Frühstück wurde ein spontanes, flottes Theaterstück aufs Parkett gelegt, unter anderem mit Niklas Kröger als Schneeflocke und Michaela Pleye als Froonie die Sennerin. Nachmittags ging es dann weiter mit einem Gruppenspiel. Abends gab es den Zeltlager-Klassiker, das Pferderennen von Christoph Penning. So klang der Abend gemütlich am Lagerfeuer aus. Es gab nicht viele trockene Stunden, die die es gab haben wir dafür aber voll ausgeschöpft.
Montag, am dritten Tag gab es die alljährliche Taufe. In verschiedenen Stationen, die aus Essen, Trinken und einem Wühleimer bestanden mussten alle nicht getauften Teilnehmer und die, die ihre Taufurkunde vergessen hatten, neu getauft werden, unter anderem von unserem Betreuer Johannes, der seit dem den Beinamen „der Täufer“ pflegt. Nachmittags wurde das tägliche Gruppenspiel gespielt, an dem die Mitglieder aller Gruppen teilnehmen mussten. Die Platzierungen werden in Punkte umgerechnet und diese ergeben am Ende der Woche eine Platzierung. Außerdem gab es die ersten verrückten unter uns, die sich in das eiskalte Wasser des Erikasees wagten.
Das Abendprogramm bestand aus „Schlag den Betreuer“. In einzelnen Spielen, wie Mehl tauchen, Elefanten-Kegeln oder magische Erdanziehungskraft, traten die Teilnehmer gegen die Betreuer an und gewannen schließlich auch den Abend. Die Betreuer wussten mit der Niederlage umzugehen und andersherum die Teilnehmer mit dem Sieg.
Am Dienstag ging es dann wieder aufregend weiter. Wie jedes Jahr stand der Tagesausflug an, der dieses Jahr das Lager zum Kletterwald nach Surwold führte. Alle schwangen sich begeistert auf die Räder und legten die 8 Kilometer mit dem Fahrrad schnell und unfallfrei zurück. Alle, die noch nicht alt genug waren, um den Kletterwald zu besuchen, durften sich auf dem großen Spielplatz austoben, der unter anderem sogar eine Teppich-Rutsche bereithielt, außerdem durften sie auch einmal kostenlos die Sommerrodelbahn nutzen. Wer wollte konnte sich zusammen mit ein paar Betreuern ein Ticket kaufen um durch den angrenzenden Märchenwald zu gehen. Natürlich blieben auch einige Betreuer als Ansprechpartner zurück und vertrieben die Langeweile mit einer spannenden Partie Kniffel, das dieses Jahr sowohl von Jung als auch von Alt gemeinsam jede freie Minute, die nicht am See verbracht wurde, gespielt wurde. Nach 90 Minuten Kletterzeit hieß es für alle wieder sammeln und zurück ins Lager. Damit die ausgepowerten Teilnehmer und Betreuer einen Anreiz hatten noch schneller ins Lager zurück zu fahren, gab das Programm bekannt, dass unsere Küche uns zum Abend Döner zaubern wird. Danach war niemand mehr zu bremsen und alle sehnten sich nur nach „Zu Hause“ wie es zu diesem Zeitpunkt schon einige liebevoll nannten.
Nach dem mächtigen Abendessen gab es dann das Gruppenspiel und einige schöne Stunden am Lagerfeuer. Christoph Penning erzählte die berühmten Geschichten des U-Boot Kochs Ulli Buschmann (die es nur und wirklich nur Top-Secret am Lagerfeuer unseres und nur unseres Zeltlagers gibt). Zu noch späterer Stunde sang Kyra Abeln für uns nicht nur neue Lieder sondern auch die alten Zeltlager Klassiker. Und so ging ein langer, aber doch schöner Tag zu Ende.

Am nächsten morgen wurde direkt nach dem Frühstück das Gruppenspiel gespielt, damit alle noch genug Zeit hatten alles für den Besuchertag vorzubereiten. Zelte wurden hektisch aufgeräumt und man konnte sehen wie doch viele noch einmal den Weg zur Dusche wagten. Nachmittags gab es kein Programm, damit die Teilnehmer sich in Ruhe mit ihren Eltern unterhalten und ihnen stolz alles, vom aufgeräumtem Zelt bis hin zum Lieblingsbetreuer und der Küche, zeigen konnten.
Später gab es dann mit allen gemeinsam ein großes Abendessen. Einige Eltern brachten Salate mit und andere noch Kuchen für den Rest der Woche. Direkt im Anschluss des Abendessens wurde für die Eltern noch ein aufregendes Programm zusammengestellt. Nach einem Alle-Manns-Manöver, in dem alle Bänke und Tische umgeräumt wurden durften zwei Gruppen gleichzeitig ihre Betreuer schminken, zu einem Thema, dass auch für sie nur kurze Zeit vorher bekannt geben wurde. So wurden zum Beispiel zwei Gruppen zu dem Thema „Geschlechtertausch“ oder „Die Schöne und das Biest“ geschminkt. Das war für alle ein großer Spaß. Anfangs war die Trauer groß, als die ersten Eltern weg fuhren, dafür blieb nicht lange Zeit, denn ein weiterer Klassiker stand an: Die Nachtwanderung wurde rund um ein Team von Miriam Fitze geplant und noch in der selben Nacht durchgezogen. Trotz der erschwerten Bedingungen durch den Regen stellten sich viele Betreuer bereit die Teilnehmer ordentlich zu erschrecken. Auch wenn viele zurück im Lager meinten so schlimm wäre das alles nicht gewesen, mochte doch niemand mehr alleine zum Zelt gehen. So ging wieder ein gelungener und spannender Tag zu Ende.
Donnerstag morgen gab es dann das vorletzte Gruppenspiel der Woche. Da die endlich präsente Sonne noch genutzt werden musste, bevor es Samstagmorgen wieder zurück ging, stand eine große Lagerolympiade mit zehn verschiedenen Spielen auf dem Plan. Von Dosenwerfen über Schwammlauf, Prilflaschen-Pinkeln und Wasserbomben platzen war alles dabei. Die Betreuer besetzten in zweier Gruppen die Stationen und die Gruppen mussten ohne ihre Betreuer zurecht kommen. Dies forderte besonders die Älteren in der Gruppe, denn diese mussten beweisen, dass sie Verantwortung übernehmen und die Gruppe führen können. Nach dem wieder einmal grandiosen Mittagessen stand den Gruppen bis zum Abendessen Zeit zur Verfügung, um Kostüme für eine Modenschau zu basteln, die Teil des Abendprogramm war. Die gebastelten Kostüme waren, wie zu erwarten war, großartig; eins besser und kreativer als das andere.
Nach dem Abendessen hatten dann alle Gruppen noch einmal Zeit, um sich fertig zu machen und ihren Kostümen und der Performance den letzten Schliff zu geben.

Alle Vorstellungen waren grandios und gelungen. Besonders in Erinnerung geblieben sind aber die der Gruppen „DLRG Wars“ als Parodie auf „Star Wars“ und die der „Müllabfuhr der Milchstraße“.

Nachdem alle Gruppen ein Foto gemacht und sich wieder umgezogen haben ging es mit einer hitzigen runde Bingo weiter. Wer dachte, dass das nur ein Ding für Rentner ist, hat definitiv noch nicht mit Lena Menke Bingo gespielt. Nicht nur sie, sondern alle sind völlig abgedreht, um auch einen Gewinn von vorne abstauben zu können. Max Fitze und Janine Rolfes führten uns durch einen Nervenaufreibenden Bingo-Abend und konnten währenddessen beweisen, dass sie die geborenen Glücksfeen sind. Auch dieser Abend endete damit, dass mal wieder alle im Regen tanzten und später erschöpft im Küchenzelt saßen um Kyras Gitarre zu lauschten.
Damit brach unser letzter Tag an und mit ihm auch das letzte Gruppenspiel, dessen Ergebnisse nicht bekanntgegeben wurden, um das Rennen um den Wochensieg noch spannender zu machen.
Am Nachmittag stand das Spiel von der Mücke zum Elefanten an, bei dem alle Gruppen mit einem Nussknacker starteten und diesen gegen etwas wertvolleres tauschen sollten. Dies funktionierte leider nicht bei allen. Es gab eine Gruppe, die kam verzweifelt wieder ins Lager zurück „Keiner wollte unseren Nussknacker haben. Wir haben nur alles mögliche dazu bekommen.“ So etwas hatten wir auch noch nicht oft. Nachdem das „Wurstkommando“, welches die ganze Woche über dafür gesorgt hat, dass die Duschen und Toiletten sauber sind, auf dem Klo eine Schaumparty gefeiert und währenddessen noch einmal alles geputzt hat, wurden die Errungenschaften des Spiels vom Nachmittag präsentiert. Von einer (höchstwahrscheinlich nicht echten) Louis Vuitton Handtasche bis hin zu Baby-Spielzeug war alles dabei. Nach der Siegerehrung, bei der sich jeder ein Geschenk aussuchen durfte kamen wir zum Party-Abend mit DJ CP (Christoph Penning), bei dem bis drei Uhr morgens getanzt wurde. Auch, dass unsere Anlage durch den Regen einmal geduscht wurde tat der Stimmung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Es wurde ein selbst zusammengebauter Lautsprecher aus dem Zelt eines Betreuers geholt und schon ging die Party weiter. Um 3 Uhr war aber lange noch nicht an schlafen zu denken. Alle waren noch aufgeregt wegen der Wimpeldiebe, die gegen 2 Uhr Nachts noch versuchten unseren Wimpel mit zu nehmen. Natürlich wussten unsere Teilnehmer dies zu verhindern. Nach 3 Uhr saßen noch alle am Lagerfeuer und lauschten den Geschichten der älteren. Von Gruselgeschichten, über Ulli-Geschichten bis zu alte peinlichen Storys von früher, als noch alles anders war. So ging schmerzlich der letzte grandiose Abend zu Ende.
Natürlich waren alle noch sehr geschafft als morgens die Eltern kamen. Das Lager wurde meist mit gemischten Gefühlen verlassen. Froh endlich nach Hause zu können und doch traurig, dass jetzt alles vorbei ist. Das Zelt, in dem man mit seinen Freunde eine ganze Woche gewohnt hatte, der Weg zur Toilette, den man natürlich nutzte, um sich über alles und jeden auszutauschen. Und natürlich die Freunde, die man nun nicht mehr jeden Tag sehen würde.
Also lasst euch eins gesagt haben. Bei uns ist Spaß garantiert. Das Zeltlager schweißt zusammen und jeder unternimmt was mit jedem. Es ist schwer all das zu erklären. Man muss einfach dabei gewesen sein!

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